Die Retrospektive “Vittore Carpaccio” wird am 18. März eröffnet und ist bis zum 18. Juni zu sehen. Die Ausstellung wird von Peter Humfrey, einem Spezialisten für den Maler und sein Umfeld, zusammen mit Andrea Bellieni, im Verwaltungsausschuss der Musei Civici di Venezia sowie Leiter des Museum Correr, und Gretchen Hirschauer, Kuratorin für italienische und spanische Malerei an der National Gallery of Art in Washington, kuratiert.

Mit dieser großartigen Ausstellung, die auf Entdeckungen und neue Zuschreibungen sowie außerordentlich aufschlussreiche Restaurierungen zurückgeht, können wir der Öffentlichkeit und den Wissenschaftlern eine aktualisierte historisch-kritische Neuinterpretation von Carpaccios Malerei und ihrer Entwicklung bieten, von den Anfängen bis zu den späten Werken, die von den Kritikern gewöhnlich heruntergespielt werden.

Andrea Bellieni, Leiter des Museums Correr

Viele der ausgestellten Werke sind Leihgaben von Museen, Kirchen, Instituten und Privatsammlungen aus Europa und den Vereinigten Staaten. Diese Werke sind unerlässlich, um einen Rundgang vorzuschlagen, der die Entwicklung von Carpaccios Kunst auf möglichst objektive und vollständige Weise dokumentiert.

Seine Werke verkörpern vielleicht mehr als die anderer venezianischer Renaissance-Künstler das Wesen des ‘Venezianischen’, d.h. das opulente Spektakel und die Mythologie der Serenissima, die damals auf ihrem wirtschaftlichen und kulturellen Höhepunkt stand. Mit dieser Ausstellung feiert Venedig auch seine Geschichte, seine Tradition und einen seiner berühmten Maler, der mit seiner Kunst von der Stadt und ihrer Schönheit erzählt und uns Bilder des täglichen Lebens aus einer Vergangenheit überliefert, die so wieder lebendig wird.

Luigi Brugnaro, Bürgermeister von Venedig

45 Gemälde mit religiösen, profanen oder Genre-Themen verdeutlichen die große Vorstellungskraft, die erzählerischen und beschreibenden Fähigkeiten des Künstlers sowie seine gekonnte Maltechnik. Ein auffälliger Kern von Zeichnungen zeigt dagegen seine besondere Fähigkeit, die Realität bis ins kleinste Detail zu “studieren”, und offenbart sein Interesse an der Natur, der Perspektive, den Bräuchen seiner Zeit und den Auswirkungen des Lichts.

Preise und Öffnungszeiten

Bis zum 17. März 2023, also einem Tag vor Eröffnung der Ausstellung, kosten die Eintrittskarten nur 10 statt 13 Euro.

Die Ausstellung kann vom 18. März 2023 bis zum 18. Juni 2023 besucht werden. In März von 9 bis 18 Uhr, ab April von 9 bis 19 Uhr. Letzter Einlass immer bis einer Stunde vor Schließung.

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